Myasthene Syndrome sind seltene, chronische Erkrankungen der Nerv-Muskel-Kontaktstelle, deren qualifizierte Behandlung Erfahrung und hohe Expertise erfordert.
Die DMG hat sich daher zum Ziel gesetzt,
Bei der Zertifizierung handelt es sich um ein freiwilliges Verfahren zur Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung, bei welchem Ausstattung, Behandlungsstandards und patient:innenrelevante Aspekte vor Ort in den neurologischen Kliniken geprüft werden. Die Zentren können so ihre fachliche Kompetenz von einem unabhängigen Dritten bescheinigen lassen und ihr Engagement bei der Behandlung dieser Krankheitsbilder für Patient:innen, für die Öffentlichkeit und für die Kostenträger dokumentieren.
Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass es in Verantwortung und nach den Anforderungen der DMG, einer Selbsthilfeorganisation von Menschen mit Myasthenie, durchgeführt wird. Darüber hinaus werden wissenschaftlich belegte Qualitätskriterien, basierend auf dem aktuellen Stand des medizinischen Wissens, bei der Zertifikatserteilung zugrunde gelegt. Ein weiterer Schwerpunkt ist der fachlich-kollegiale Austausch im Expertengespräch zwischen den Gutachtern und den Fachleuten aus dem zu zertifizierenden Zentrum, welcher die Ableitung von Verbesserungsmöglichkeiten erlaubt. Dieses umfassende Konzept soll gewährleisten, dass zertifizierte Zentren nicht nur Minimalstandards erfüllen, sondern dass darüber hinaus Patient:innensicherheit und Patient:innenbedürfnisse in besonderem Maße berücksichtigt und Verbesserungsmöglichkeiten erkannt und umgesetzt werden.
Über die Antragsannahme entscheidet der Vorstand der DMG e. V.
Ansprechpartnerin der DMG
Frau Judith Gruber
Mail: judith.gruber@dmg.online
Ablaufbeschreibung und Bestimmungen
Antragsformulare